Elektroauto mit großer Reichweite
Opel Wien
Personenfahrzeuge, Elektroautos, umweltfreundliche Fahrzeuge, Range Extender zur Reichweite Vergrößerung
Produkteigenschaften
hoher Nutzen
mieten statt kaufen
Wiederverwertung
Rohstoffe
Elektroauto mit vergrößerter Reichweite - der Range Extender
Beim Vormarsch umweltfreundlicher Elektroautos spielt die Vergrößerung der Reichweite eine große Rolle. Möglichkeiten, den Aktionsradius der E-Mobilität mit einem Range Extender zu vergrößern wird von Experten ausreichend diskutiert. Die Frage ist: wie weit kommt das E-Auto mit einer vollen Ladung.
Laut Auto-Motor-Sport kann man den neuen Elektro-Opel Ampera-e seit dem Jahr wieder 2018 bestellen. Die Reichweite des neuen Modells wir dabei mit jenseits der 500 Kilometer beschrieben - ein attraktiver Vorteil in der Alltagstauglichkeit des Elektrofahrzeuges. Doch wegen einer Rückrufaktion aufgrund brennender Batterien ist es um das Elektroauto mit vergrößerter Reichweite wieder still geworden.
Die Pioniere Opel Ampera und BMW i3 konnten sich am Markt leider nicht durchsetzen. Als Hauptursachen dafür gelten hohe Kosten und großer Spritverbrauch. |
Elektroautos haben den Nachteil, dass ihre Reichweite begrenzt ist. Mit einer intelligenten Technologie kann nun Kapazität der Batterie und damit der Aktionsradius wesentlich vergrößert werden. Dabei wird die Kraftversorgung des Antriebes wechselseitig zwischen Elektrizität und Brennstoff abgestimmt.
Das Auto fährt mit einem Antrieb, der sowohl aus elektrischer Energie als auch Benzin besteht. Ein Elektrofahrzeug mit intelligenter Reichweiten-Vergrößerung, dem → Range Extender. Modernes Elektroauto mit innovativer TechnologieDie vom Verbrennungsmotor erzeugte mechanische Kraft für den Antrieb wird erst in elektrische und dann wieder in mechanische Energie transformiert. Dabei sind Wirkungsgradverluste in Kauf zu nehmen. Der Vorteil besteht darin, dass der Verbrennungsmotor im optimalen Drehzahlbereich gefahren werden kann. |
Durch den Elektroantrieb kommt das Fahrzeug ohne Schaltung und Getriebe aus. Dies reduziert das Gesamtgewicht und senkt den Treibstoffverbrauch.
Übersicht von → Preis und Ausstattungen des Opel Ampera-e
Lithium-Ionen-Batterie mit gro0er ReichweiteIm Vergleich zu anderen Elektroautos verfügt der Ampera über eine Reichweite von ca. 520 Kilometern. Dies hängt von der Fahrwiese und der Geschwindigkeit ab. Zum → Vergleich der Reichweite von Elektroautos Die Mehrheit der aktuellen Hybridfahrzeuge nutzt noch eine Nickel-Metall-Hybrid Batterien (NiMH). Dem gegenüber bezieht das Elektroauto von Opel seine Leistung aus einem 16 kWh fassenden Lithium-Ionen-Batteriepaket. Dieses besteht aus 288 einzelnen Lithium-Ionen-Zellen. |
Der Vorteil: die Batterie speichert rund zwei- bis dreimal so viel Energie wie ein NiMH-Akku und beansprucht dabei weniger Platz. Der Ladevorgang beim Opel Ampera erfolgt per Ladekabel über eine normale Haushaltssteckdose (maximal 10A in ca. 6 Stunden). Oder mithilfe einer Wallbox (16A in 4 Stunden), die im Zubehör erhältlich ist.
Gleichstrom-Motor - volle Energie schon beim Start
Zum Unterschied vom Verbrennungsmotor verfügt ein Gleichstrom-Elektromotor vom Anfang an über die ganze Power. So ruft der Elektromotor mit seiner Leistung von 111 kW bereits aus dem Stand das volle Drehmoment von 370 Nm ab.
Im Normalbetrieb wird das Elektroauto vom Elektromotor angetrieben. Auf den ersten 40 bis 80 km speist der Akku den E-Antrie. Erst bei längeren Fahrten erzeugt dann der Benzingenerator den Strom für den Elektromotor. Durch diese Kombination wird eine vergrößerte Reichweite von mehr als 500 km erzielt. Die tägliche Fahrstrecke in Österreich liegt bei durchschnittlich 45 km. Somit ermöglicht der Opel Ampera-e mit der Reichweite seiner Batterie weitgehend den täglichen Bedarf. Bei Reduktion der Geschwindigkeit und beim Bremsen wird der Akku automatisch geladen. Mit dieser zusätzlichen Kapazität kann auch während der Fahrt - z.B. beim Anfahren - immer wieder auf reinen Batteriebetrieb umgeschaltet werden. |
Wie ladet man den Plug in Hybrid?
Wer ein Elektroauto Plug in aufladen will braucht entweder eine Ladestation zu Hause oder am Arbeitsplatz. An der Haushaltssteckdose dauert jedoch der Ladevorgang eher lange, da diese Steckdosen üblicherweise nur für kleinere Strommengen ausgelegt sind. Besser eignet sich eine Wallbox als individuelle Lademöglichkeit für den Hybrid. Die Ladezeit ist dort mit etwa 11 kWh wesentlich schneller als an der Steckdose.
Es gibt auch andere Möglichkeiten, sein Elektromobil zu betanken. Öffentliche Ladepunkte mit Ladekapazitäten zwischen 11 und 49 kW verkürzen die Ladedauer von Null auf 80 % - je nach Akku - auf zwei bis vier Stunden. Schnellladestationen können die Ladezeit für das E-Auto noch weiter verkürzen. Die Kosten für das Aufladen sind dort jedoch höher als bei der privaten Ladestation.
Ist ein Elektrofahrzeug ohne Lärm zu leise?
Dass Elektrofahrzeuge leiser sind als Autos mit Verbrennungsmotor stellt keinen Nachteil dar. Das Argument, dass im Stadtverkehr ein Elektroauto nicht zu hören ist, wodurch Fußgänger die Gefahr nicht erkennen wurde durch Studien widerlegt. Bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h ist die Geräuschentwicklung bei Autos mit Verbrennungsmotor nahezu identisch wie bei Elektroautos. Über 30 km/h sind vor allem die Abrollgeräusche der Reifen für die Schallentwicklung verantwortlich und nicht mehr der Motor.
Steuerliche Regelungen - Vorteile für Elektroautos
Allgemeine Begünstigungen in der Kfz-Besteuerung im Normverbrauchabgabegesetz bestimmen, dass für Elektrofahrzeuge keine NoVA eingehoben wird. Zusätzlich entfällt die motorbezogene Versicherungssteuer für elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Bei Hybridfahrzeugen und Fahrzeugen mit Range-Extender wird im Rahmen der motorbezogenen Versicherung nur die Motorleistung des Verbrennungsmotors besteuert.
Sind E-Fuels die umweltfreundliche Rettung?
E-Fuels sind Flüssigkraftstoffe, die mit Hilfe von erneuerbaren Energien (Power-to-X) hergestellt werden. Ihre chemische Basis beruht auf Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid und bisweilen auch Stickstoff. Man kann sie wie erdölbasierte Kraftstoffe in Motoren und Turbinen verbrennen. Daher gelten sie vielen Vertretern des konventionellen Motoren- und Triebwerksbaus als Rettung vor der E-Mobilität.
Studien zeigen das E-Fuels genau so viel Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxide (NOX) wie konventionelle Treibstoffe, und ähnlich viel Feinstaub erzeugen. Zudem sind E-Fuels in der Herstellung teuer. Auch verursachen sie mehr zusätzliche Fahrten zu Stationen des Tankstellennetzes und in Werkstätten, da die Verbrenner anfälliger als E-Autos sind.
Ressourcen sparen bedeutet Kosten senken
Dass die Ressourcen unseres Planeten nicht unendlich verfügbar sind wollen wir nicht ständig hören - aber es ist so. Die Debatte ist so alt wie die Ölindustrie selbst, doch wir haben den Gipfel des Ölzeitalters schon überschritten. Natürlich können wir mit High-Tech noch den letzten Ölschiefer ausquetschen und ständig tiefere Lager für Erdgas ausfindig machen. Doch wie die Geschichte zeigt sind fossile Rohstoffe auch im Hinblick auf die Umwelt nicht mehr akzeptabel. Die Erderhitzung schreitet voran und lässt uns nicht mehr viel Zeit.
Wir werden also umdenken müssen, wenn die vorhandenen Rohstoffe für alle reichen sollen. Für viele ist es schwer zu akzeptieren, dass wir die Reserven der Erde nicht weiter unkontrolliert verbrauchen können. Es gilt mit weniger auszukommen, um das Erreichte zu behalten. Und das ist nicht nur ein Problem, sondern auch eine tolle Chance.
Ressourcen sparen bedeutet letztlich auch Kosten sparen. Und dies stellt auch für Industrie und Gewerbe einen interessanten Wettbewerbsfaktor dar. Gerade bei den Themen Ausschuss, Schrott und Gewerbemüll sollte es klar sein, dass jede Tonne Abfall nicht nur Entsorgungskosten bedeutet, sondern bereits beim Einkauf als Rohstoff bezahlt wurde. Eine gewaltige Verschwendung von wertvollem Material!